In meinem Kinderzimmer sitze ich auf dem Teppichboden,
rot und violett schimmernder Lichtstaub wirbelt vor dem Vorhangstoff, aus den Ecken wabert ein Weißgrau,
das sich um
sich selbst dreht, das ausfranst und sich
im Zimmer verbreitet,
ich greife nach einem Stift, halte ihn fest in meiner Hand
und setze dann einen Strich auf das Papier.
Ein farbiger, dicker Strich, der jetzt da ist, ganz da ist,
und da bleibt.
Noch ein Strich und noch einer, ein Buchstabe, das große A, dunkelblau, mit Wachsmalstift,
mit Holzmalstift,
die dicken Striche in sich gemasert, wie Holz,
ein Holzbuchstabe, den ich in meiner Hand spüre, in meinem Mund,
ein Holzbuchstabe, dessen Maserung ich mit meiner Zunge erkunde
und
in den ich meine Zähne schlage.
Aus dem Papier tauchen weitere
Linien auf, die ich mit
dem Stift nachziehe, gebogene Linien, Bögen,
das große B, ein Ball, ein bunter Ball,
den ich springen sehe und auf dem Asphalt dopsen höre,
ein
bunter praller Ball, mein Mund voll B und A,
fest unter meinem Biss
und
ganz sicher da.